Das Berghaus zum See wurde 1931 von Hans Willi & Gretli Willi Sprecher (Inschrift auf dem Haus) erbaut. Hans & Gretli führten das Berghaus zum See als Luftkurort für Kinder mit Asthma, doch auch bei Berggängern, Jägern, Wanderern und bei der lokalen Bevölkerung war das Berghaus zum See sehr beliebt. Hans Willi pflegte zu scherzen, dass sein Berghaus «Fascht wie es Hotel» sei. Der 2. Weltkrieg prägte das Berghaus, als sich die Soldaten der Füsilierkompanie 112 einquartierten und die Grenzkontrollen beim Berghaus so manche Abenteuergeschichten bereithielt.
Das Berghaus war eine Familienunternehmung und wurde in den frühen 70er Jahren an Anna & Barthli Jecklin-Willi weitergegeben. Die beiden haben es mit viel Herzblut und Hingabe zur Blüte geführt. Durch die Jahre wurde das «zum See» zur Anlaufstelle für Einheimische, Wanderer, Ausflügler, Verlorene, Gefundene, Aussichtsfanatiker, Calandabräutrinker und weitere Pläuschler, welche dem Charme der Aussicht, des heimeligen Stüblis und den charismatischen Gastgebern erlegen sind. So mancher Gast durfte unvergessliche Momente erleben, welche in den zahlreichen Gästebüchern im Stübli nachzulesen sind oder noch so gerne weitererzählt werden.
Aufwändige Renovations- & Unterhaltsarbeiten folgten während den letzten Jahren durch die 3. Generation der Familie Jecklin-Willi (Margrit Jacxsens-Jecklin und Mariann Fluri-Jecklin). 2013 wurde das Berghaus wieder eröffnet und erstrahlte bis 2021 in altem Glanz.
Im Jahr 2022 blieb das beliebte Berghaus geschlossen. Mit Andreas Metz und Nadja Büttiker übernahm im Frühjahr 2023 ein Wirtepaar die Leitung des Berghauses, das auf eine langjährige Erfahrung in der Gastronomie zurückblicken kann. Die Beiden freuen sich auch in diesem Jahr ihre Gäste im Berghaus begrüssen zu dürfen und sind gespannt, welche Geschichten und Abenteuer sie im Sommer 2024 erwarten.